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Um den bestehenden Kanal und das bereits im Jahr 1844 gebaute Wehr zu nutzen, wurde 1876 eine Anfrage zum Bau einer Säge- und Dreschmühle an der Blees gestellt. Wie so oft gab es auch hier Gegner der neuen Mühle, die befürchteten, dass nach dem Bau nicht mehr genügend Wasser zur Wiesenbewässerung und den Betrieb einer bestehenden Mühle zur Verfügung stehen würde. Sogar der Gemeinderat war gegen den Bau der Mühle. Trotz dieser Widerstände wurde die Genehmigung erteilt und die Mühle gebaut.
Den Antrieb der Mühle besorgte ein unterschlächtiges Wasserrad, das auch noch den Strom für den Eigenbedarf lieferte. Die Kleesamendreschmaschine wurde ebenso von diesem Mühlrad angetrieben und wurde von den Bauern der Umgebung genutzt.
Eine Dampfmaschine gewährleistete bis 1934 den Betrieb der Mühle bei Wassermangel.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Wasserrad an den Müller aus Obereisenbach verkauft und der Sägebetrieb mit einem Dieselmotor weitergeführt.