Einführung
Obwohl das Wasser in den Tälern überlebenswichtig
für die Menschen war, haben die Römer bereits die Hochflächen zur
Besiedelung des Öslings genutzt. Die Täler waren einfach zu eng, so
dass keine größeren Siedlungen errichtet werden konnten.
Siedlungen entstanden immer an windgeschützten Stellen,
wie den wenigen, meist nur schwach ausgeprägten Senken. Oder sie waren durch
hohe Hecken vor dem Wind geschützt.
Noch vor wenigen Jahrhunderten waren die Dörfer im Naturpark
Our meistens nur kleine Weiler mit höchstens einem halben Dutzend Häusern.
Umgeben waren diese Häuser von Bauern- oder Gemüsegärten und Bongerten.
Nach einem starken Bevölkerungsrückgang im 19. Jahrhundert
wurden in den letzten Jahrzehnten immer mehr Neubaugebiete geschaffen. Auch die
Industrie hat sich angesiedelt.
Durch den Rückgang der landwirtschaftlichen Betriebe hat
sich die Kulturlandschaft stark verändert. Die kleinen Äcker wurden
– zum Teil im Rahmen der Flurbereinigung – zu großen, zusammenhängenden
Schlägen zusammengelegt. |